Mal wieder ein Jahrhundert Hochwasser – Teil 2 14/11/202414/11/2024 Dieses Mal hat es Spanien erwischt, vor zwei Wochen und auch jetzt wieder. Obwohl „erwischt“ hier nicht das passende Wort ist. Es ist kein unvermeidbarer Zufall oder einfach „Pech“, dass diese Hochwasserkatastrophe in der Region Valencia stattgefunden hat. Das Wetterphänomen „Kalter Tropfen“ ist in Spanien bekannt und bringt gerne mal Starkregen und Hochwasser, ohne dass es gleich katastrophal ist. Die zerstörerische Dimensionen dieses Jahr sind menschengemacht. Als ich über das Hochwasser in Polen/Tschechien/Österreich geschrieben habe, hatte ich erklärt, dass wärmeres (Mittelmeer-)Wasser mehr Wasserdampf in die Atmosphäre abgibt und die durch die menschengemachte Klimakrise wärmere Luft nimmt diese Wassermassen auf.* Genau das ist auch hier der Fall gewesen, nur dass es direkt über dem Spanischen Festland zum Abregnen durch die Vermischung mit kalter Luft kam. *Die Daten dazu sind im Artikel „Mal wieder ein Jahrhundert-Hochwasser Teil 1„. Auch bei dieser Katastrophe sind verheerende Schäden, die ziemlich sicher zweistellige Milliardenbeträge kosten werden, großes menschliches Leid durch Verlust an über 200 Menschenleben, Wohnraum, Besitz und auch Arbeitsplätzen der Fall. Wie lange wollen wir diesen wachsenden Kosten noch weiter zusehen, ohne in ausreichendem Maße zu handeln? Die Schäden für die Wirtschaft durch die Klimakrise sind enorm und deutlich höher als gedacht! Hierzu ein Bericht aus der NZZ, einer sehr konservativen Schweizer Zeitung:https://www.nzz.ch/wirtschaft/schaeden-durch-klimawandel-hoeher-als-bisher-gedacht-ld.1832092 Der Abschlussbericht der Studie (auf englisch) ist hier zu finden https://t1p.de/k2vxl Es wird uns aber auch direkt betreffen: Durch die Schäden in der Landwirtschaft werden die Preise u. a. für Zitrusfrüchte bei uns wahrscheinlich steigen. https://www.morgenpost.de/panorama/article407591763/unwetter-in-spanien-gibt-es-zu-weihnachten-keine-mandarinen.html … und nein, daran sind nicht die Grünen schuld, sondern das Ignorieren der Fakten und das Ausblenden unseres Wissens zur Klimakrise. Es ist ganz klar: Wenn wir jetzt nicht endlich handeln und Geld in die Hand nehmen, um schnell voran zu kommen beim Klimaschutz, werden wir alle draufzahlen und zwar ein Vielfaches dessen, was effektiver Klimaschutz kostet. Diese Kosten entstehen durch Schäden an Eigentum und Infrastruktur, immer mehr Klimaanpassungsmaßnahmen, Verwerfungen in der Wirtschaft (Lieferketten werden unterbrochen, Rohstoffe sind nicht lieferbar) und höhere Verbraucherpreise durch Schäden oder Missernten in der Landwirtschaft. Benjamin Brand, Sprecher AK Kommunale Energiewendebenjamin.brand@gruene-kleinostheim.de Teil 1 ist zum Jahrhundert-Hochwasser in Mitteleuropa am 19.9.24 erschienen:https://gruene-kleinostheim.de/2024/09/mal-wieder-ein-jahrhundert-hochwasser/
NeuStartKlar: Zuversicht auf dem Parteitag 21/11/202422/11/2024 Was für ein Wochenende! Was für eine Aufbruchstimmung! „Die Zukunft liegt in unserenHänden – und wir haben die Chance, unseren Wohlstand nachhaltig und gerecht für kommendeGenerationen zu sichern. Keine Zeit […]
Treffen zum Thema „UN-Nachhaltigkeitsziele“ 14/11/202414/11/2024 UN-Nachhaltigkeitsziele als Richtschnur für Entscheidungen des Kleinostheimer Gemeinderats? Es scheint, als gehe ein Riss durch die Menschheit, der immer tiefer wird. Nicht nur in unserem Land, sondern auf der ganzen […]