UN-Nachhaltigkeitsziele kommunal umsetzen:
Dieses Ziel ist wieder ein sehr breit gefasstes. Es passt Jedoch genau zu unserer Handlungsebene.
Es geht hier sowohl um weniger Luftverschmutzung als auch um bessere Bedingungen für alle Verkehrsteilnehmer*innen, genügend Wohnraum und funktionierende Infrastruktur. Im internationalen Kontext kommt noch die Grundversorgung der Bevölkerung dazu, was hier in Kleinostheim kein Problem ist.
Wohnraum
Zurück zu Kleinostheim: Die Schaffung von Wohnraum bzw. die Aktivierung von leerstehendem Wohnraum (z. B. Durch „Viernheimer Modell“/“Vermiete an deine Stadt“) ist hier im Rhein-Main-Gebiet auf jeden Fall ein wichtiges Thema, bei dem die Kommune vielfältige Möglichkeiten von Verordnungen über Bebauungspläne und Parkplatzsatzung bis hin zu „weicheren“ Maßnahmen wie Informationen für Vermieter*innen oder Unterstützung bei Vermietung hat. Auch der Einsatz für Tinyhäuser kann zusätzlichen Wohnraum schaffen und ist unterstützenswert.
Gute, inklusive Infrastruktur
Um allen Bewohner*innen, egal ob jung, alt oder mit körperlichen Einschränkungen eine sichere und zielführende Nutzung der öffentlichen Infrastruktur in Kleinostheim zu ermöglichen, ist diese, soweit noch nicht geschehen, behinderten- und altersgerecht anzupassen – seien es Gehwege, öffentliche Gebäude oder auch der Bahnhof. Auch kann unsere Kommune darauf achten, dass sowohl Fußgänger*innen wie auch Radfahrende sicher an ihr Ziel kommen, z.B. durch Fahrradwege und verkehrsberuhigte Bereiche.
Begrünung
Um das Klima im Ort zu verbessern, bestünde die Möglichkeit, öffentliche Plätze stärker zu begrünen und ggf. zu entsiegeln.
Man sieht: ein bunter Strauß an Möglichkeiten.
Und es gibt sicher noch mehr Ideen für dieses Ziel. Hier freuen wir uns auch über Anregungen aus der Bürgerschaft, um weitere Impulse für Kleinostheim zu bekommen.

Benjamin Brand, Sprecher AK Kommunale Energiewende
benjamin.brand@gruene-kleinostheim.de
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