Fast 100 Kleinostheimer*innen waren zur Bürgerversammlung am 23. Juli in die Maingauhalle gekommen, um sich über den Stand des Glasfaserausbaus und über die aktuellen Themen aus der Gemeinde zu informieren.
Ein Mitarbeiter der Telekom berichtete über den seit April 2025 laufenden Ausbau des Glasfasernetzes durch die Firma GlasfaserPlus. Rund 4000 Haushalte werden angeschlossen, allerdings (noch) nicht die Gewerbegebiete. (siehe hierzu unser gesonderter Bericht „Gewerbebetriebe schauen in die Röhre – Gewerbegebiete erhalten keinen Glasfaseranschluss“)
Trotzdem: Neben der höheren Geschwindigkeit ist besonders erfreulich, dass Glasfaser bis zu 8 mal weniger Strom verbraucht als Kupferkabel – ein weiterer Schritt zu mehr Klimafreundlichkeit in Kleinostheim.
Weitere Themen:
Bürgermeister Dennis Neßwald ging im Anschluss unter anderem auf die Höhepunkte des Jahres – 1050-Jahrfeier, 50 Jahre Musikschule und 50 Jahre Vitamar – und die Finanzentwicklung der Gemeinde ein.
Kleinostheim ist schuldenfrei, allerdings sinken die Gewerbesteuereinnahmen. Die Spielräume für freiwillige Leistungen der Gemeinde werden damit enger.
Bürgerantrag aus letztem Jahr nochmals angenommen:
Mehrheitlich stimmten die versammelten Kleinostheimer*innen für einen Antrag einer Bürgerin, die Bürgerversammlung ab 2026 in hybrider Form abzuhalten.
Damit könnten auch Menschen mit kleinen Kindern, mit pflegebedürftigen Angehörigen oder mit eigenen Einschränkungen die Bürgerversammlung per Internet verfolgen.
Nun muss sich der Gemeinderat mit dem Thema befassen und eine Entscheidung treffen.
Die Präsentation der Telekom mit Infos und Ansprechpartnern wird auf der Seite der Gemeinde veröffentlicht.
Artikel kommentieren