Radfahrer*innen werden im Regen stehen gelassen


Nur den Namen Klima und Mobilität im Ausschussnamen zu tragen, reicht nicht. Es muss / kann mehr getan werden.

So fand unser Antrag vom Januar, wettergeschützte Fahrradabstellanlagen (-ständer) an der Musikschule und am alten Feuerwehr-Haus aufzustellen keine Zustimmung im Ausschuss. Mit einer überzogenen Kosten- und Aufwandschätzung und der zusätzlichen Komplexität des Grundstücks an der Musikschule wurden unserer Ansicht nach Gründe vorgegeben, dass dieser Vorschlag nicht umfänglich angenommen wurde. Bedauerlich: Denn Fahrradunterstände sind kostengünstig zu haben, die auch bei Bedarf leicht zu versetzen wären.
Jetzt soll der einfache Fahrradständer am Alten Feuerwehrhaus ausreichen. An der Musikschule dauert es noch, da das Einverständnis der Grundstücksbeteiligten fehlt.

Wie wollen wir ernsthaft für eine Mobilität mit dem Rad werben (s.a. Stadtradeln oder mit dem Rad zur Schule), wenn einfache verkehrsentlastende Maßnahmen nicht umgesetzt werden?

Demgegenüber ist anzumerken dass weitaus teurere Parkplätze mit einem größeren Flächenbedarf bisher kaum ohne Diskussion angenommen wurden (z.B. an der neuen Kinderkrippe, >10.000 Euro je Stellplatz).

Friedolf Bickel, Gemeinderat und Fraktiosvorsitzender B90/Die Grünen
friedolf.bickel@gruene-kleinostheim.de


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