Mi, 24. Nov.: Kleinostheim – Wieviel Fläche brauchen wir – und was ist der Preis dafür? Mit Dr. Ruth Radl vom BUND Naturschutz (Online) 03/11/202130/11/2021 Pro Tag werden in Bayern 11,6 Hektar Fläche neu für Gewerbebauten, Straßen versiegelt. In den letzten Jahren wurde in den letzten Jahren einiges an Gewerbegebieten ausgewiesen und es siedelten sich gerade in der jüngsten Vergangenheit Unternehmen im Gemeindegebiet Kleinostheim an. Dr. Ruth Radl, stellvertretende Vorsitzende der Kreisgruppe Aschaffenburg des Bund Naturschutz (BN) in Bayern und Mitglied des BN-Landesvorstandes Bayern wird eine Bewertung des Flächenverbrauches vor Ort vornehmen und eine Einordnung in die übergeordnete Entwicklungen geben. Inwieweit hatten wir lokal eine Beteiligung an diesen Trends?Wie sind diese Flächen effizienter zu nutzen?Sind Dachbegrünungen und Solarenergie mögliche Ansätze?Wie sieht es aus mit den Auswirkungen auf die örtliche Infrastruktur aus?Wie entwickelt sich langfristig auf Basis des Flächennutzungsplan die Gemeinde und wie könnten Ansprüche definiert werden, damit landwirtschaftliche Flächen und Flächen für die Natur erhalten bleiben?Wie müssen wir mit den Flächen umgehen, um uns auf zukünftige Herausforderungen (Klimakrise) einzustellen? Diesen und weiteren Fragen wollen wir nachgehen amMittwoch, den 24. November 2021 um 19:00 Uhraktuelle Änderung: Veranstaltung findet Online als Videokonfernz statt. Meeting-ID: 819 9071 9585Kenncode: 092038 Info: Zugang (z. B. zum Testen) schon 10min vor Veranstaltung möglich.Bei technischen Fragen kann Tino angerufen werden: Tel.: 0160 90933921 Hierzu laden wir ganz herzlich ein und freuen uns auf die Diskussion. Wir freuen uns auf Deine/Ihre Teilnahme Mit freundlichen GrünenBündnis90/Die Grünen Ortsverband Kleinostheim Zu diesem Themenbereich gibt es interessante Online-Seminare der Petra-Kelly-Stiftung: Online-Seminar Dienstag, 09. November 2021Nachhaltige Gewerbegebiete – ein Widerspruch, oder zukunftsgerechte StadtentwicklungEin Überblick zu möglichen Lösungsansätzen aus der kommunalen PraxisOnline-Seminar Dienstag, 16. November 2021Sozialgerechte Bodennutzung in a nutshell: Wie Sie als Gemeinde Infrastruktur, soziale Mischung und Grünflächen für Ihre Neubaugebiete absichern Online-Seminar Dienstag, 23. November 2021Baurecht vertieft – konkrete Instrumente: Vorhabenbezogener Bebauungsplan, Städtebauliche Verträge und bauordnungsrechtliche Satzungen (unter besonderer Beachtung der Klimaanpassung) Online-Seminar Dienstag, 30. November 2021Klimaneutrale Neubaugebiete! Aber wie? Weitere Infos in unserem Terminkalender oder unter: https://www.petrakellystiftung.de/de/seminare Weiterführende Links:http://www.gewerbegebiete-im-wandel.de/images/PDF/Wila_Gewerbegebiete_Broschuere_Web.pdfbzw. die dazugehörige Webseite: http://www.gewerbegebiete-im-wandel.de Beispiel Bocholt: Leitlinie für eine nachhaltige Gewerbeflächenentwicklung„Das Konzept besteht aus drei Komponenten: Die Leitlinie mit den Grundlagen und der Konzeption des Vergabekonzeptes wird vorangestellt. Weitere Komponenten sind derKriterienkatalog mit einer Bewertungsmatrix als Basis für die Grundstücksvergabe. Außerdem gibt es einen Leitfaden, der als Hilfestellung für die Unternehmen gedacht ist. Dieser zeigt Möglichkeiten und Beispiele für die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Kriterienkatalog auf.“ Zoom-Meeting beitretenhttps://us02web.zoom.us/j/81990719585?pwd=ZTYrZmNKQjJKdG5kUzcyWktaaDIyQT09Meeting-ID: 819 9071 9585Kenncode: 092038Schnelleinwahl mobil+496938079884,,81990719585#,,,,*092038# Deutschland+496950500951,,81990719585#,,,,*092038# DeutschlandEinwahl nach aktuellem Standort+49 69 3807 9884 Deutschland+49 69 5050 0951 Deutschland+49 69 5050 0952 Deutschland+49 695 050 2596 Deutschland+49 69 7104 9922 Deutschland+49 69 3807 9883 DeutschlandMeeting-ID: 819 9071 9585Kenncode: 092038Ortseinwahl suchen: https://us02web.zoom.us/u/kt2NXuC15
Passend hierzu der aktuelle 10 Punkte Plan der Grünen Landesfraktion: https://www.gruene-fraktion-bayern.de/index.php?id=16458&no_cache=1 Antworten
Ganz in unserer Nähe: Neubau eines Logistikzentrums, Hambergerstraße 1. Am 21.7.2020 wurde auf einer Sitzung des kleinostheimer Bau-, Mobilitäts- und Klimaausschusses einstimmig beschlossen, die Entscheidung über die Zulässigkeit des Vorhabens für die Dauer von bis zu 12 Monaten auszusetzen, „damit die planungsrechtlichen Voraussetzungen geschaffen werden können.“ Am 20.7.2021 hat der gleiche Ausschuss wieder einstimmig (also mit den Stimmen der Grünen) beschlossen „dem Bauvorhaben das gemeindliche Einvernehmen zu erteilen und den erforderlichen Befreiungen zuzustimmen“ – unter Hinweis einer zu ergänzenden Freiraumplanung. Fazit: ein riesiges Areal wurde ohne Beteiligung der Bevölkerung (Informationen sind eine Bringschuld des Gemeinderates)an einen international tätigen Groß-Investor verkauft. Die Qualität der Nutzung lässt zumindest Zweifel hinsichtlich Verkehrs- und Umweltschonung aufkommen. Wem dazu die Phantasie fehlt, was ein Logistikzentrum diesbezüglich bedeutet, schaue sich die Kissel-Spedition in Mainaschaff an. Zeit für eine ausgiebige Diskussion wäre gewesen – konkret 12 Monate. Aber leider ist nichts passiert. Erst jetzt, danach, findet die o.g. Veranstaltung statt. Um es wohlwollend mit Voltaire zu sagen: „Alle Menschen sind klug – die einen vorher, die anderen nachher“. Antworten
Das Problem war, dass die Fläche bereits im Besitz der Fa. Hamberger war, ebenfalls die südlich davon gelegene unbebaute Fläche. Diese hat die Gemeinde Kleinostheim gekauft, um selbst ein Gewerbegebiet zu entwickeln. Ich habe den Prozess auch verfolgt. Bei der Bezeichnung „Light-Industrial- und Logistikimmobilie“ und den ausführungen im Mainecho: „Einzelne Flächen würden also für die Fertigung oder als Büros vermietet, meist auf Zeit. „Eine Light-Industrial-Immobilie ist – zumindest potentiell – ein Mehrfunktions-Gebäude““*) kam es mir damals nicht in den Sinn, dass hier ein Logistikzentrum dahintersteckt. Lokalspolitik bedeutet viel Erfahrung, die sicherlich hier und da gefehlt hat. Wichtig ist nun, den Fokus auf die noch vorhandenen freien Gewerbeflächen zu richten: hier gilt es, einen hohen Maßstab an Nachhaltigkeit zu erreichen. Hierzu gabe es jetzt im Nov. spannende Webinare der Petra Kelly Stiftung. Interessant hierbei ist der mustergültige und wegweisende Ansatz aus Bocholt mit einem Vergabekatalog für Käufer, der somit über den Bebauungsplan hinausgehende ökologische Maßnahmen fordert, bzw. Anreize hierfür schafft. *) https://www.main-echo.de/regional/stadt-kreis-aschaffenburg/us-unternehmen-uebernimmt-kleinostheimer-saegewerksgrundstueck-art-7024067 Antworten
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Widmung des neuen Parkplatzes an der Kinderkrippe 10/12/202115/12/2021 Kurzbericht aus der Gemeinderatssitzung vom 9. Dezember: Warum habe wir Grüne nicht zugestimmt?