Kurzbericht (Teil 2) vom Bau-, Mobilitäts- und Klimaausschuss vom 12. Juni

Förderrichtlinie „Klimafreundliches Kleinostheim“ kurz vor der Ziellinie

Die aus in ersten Beratung und Vorstellung der Richtlinie aufgekommenen Fragen und Anmerkungen hat Benjamin Warganz detailliert beantwortet und damit zur Klärung beigetragen. Der Ausschuss hat somit den Weg zur finalen Beschlussfassung freigegeben. Vielleicht wird noch vor der Sommerpause die Förderrichtlinie „Klimafreundliches Kleinostheim“ beschlossen und aktiv geschaltet. Diese Richtlinie ist der kommunale Anstoß für aktives klimafreundliches Handeln.


Mittagsbetreuung – Vergaberegeln wieder einhalten und Bäume erhalten

Etwas schwierig gestaltet sich die aktuelle Beschaffungssituation für die Gestaltung des Außengeländes rund um das Laurenzi-Center. Die bisher noch unvollständigen und auch ausstehenden Angebote aller Gewerke lassen keine Kostenaussage zu. Wir wissen allerdings nicht, ob alle lokalen und regionalen Fach-Betriebe angefragt wurden. Dass auch weiterhin der Verwaltung freie Hand bei der Vergabe gegeben werden sollte, dem haben wir nicht zugestimmt. Da das Außengelände für die Aufnahme der Mittagsbetreuung nicht zwingend erforderlich ist, sollten Vergaben wieder im Ausschuss behandelt werden. Dieser Vorgehensweise wurde mit 5:3 Stimmen nicht entsprochen. Schade.Die für den notwendigen Innenausbau zeitlich bedingten freien Auftragsvergaben konnten wir bis hierher mittragen.Aus der vorhergehenden Bürgerfragestunde wurde auf den Erhalt der auf dem Gelände stehenden Bäume hingewiesen. Das wurde vom Bürgermeister und auch den anwesenden Gemeinderät*innen bestätigt und wird auch in der Umsetzung beachtet.


Kommunales Klimaschutznetzwerk „DieKlima10“ läuft aus, und dann?

Kleinostheim war in der Vergangenheit bereits zweimal in diesem Netzwerk vertreten. Die aktuelle Periode wird im April nächsten Jahres auslaufen. Und was folgt dann? Laut dem Bürgermeister kann erst wenn die Rahmenbedingungen für ein neues Netzwerk vorliegen (Fördergeldern und Themenschwerpunkt) in 2024 über eine Fortführung gesprochen werden. Wir meinen, das Maßnahmen aus diesem Netzwerk auch aus eigener Hand zu realisieren gewesen wären. Sei es die Umrüstung der Beleuchtung der Maingauhalle auf LED, sei es die Errichtung von PV-Anlagen auf eigenen Liegenschaften (z.B. Pumphaus, Feuerwehr, Maingauhalle oder der Sammelaufruf von ausgedienten Mobiltelefonen. Dazu braucht es die Federführung vor Ort und ggf. für Detailplanungen auch projektbezogene Hilfen. Die Voraussetzung ist gegeben: Mit der neu geschaffenen und besetzten Stelle des Klimaschutzmanager mit Benjamin Warganz steht ein engagierter und kompetenter Mitarbeiter zur Verfügung. Vielleicht können Maßnahmen zügig und zielgerichtet realisiert werden.

Radschnellweg AB – HU – Wo geht´s lang?

In einer Arbeitstagung im März wurden 2 Streckenverläufe a.)östlich und b.) westlich der Bahnstrecke in die engere Auswahl genommen. Welche dann gewählt wird entscheidet u. a. auch der damit verbundene Aufwand wie B8- und Bahnquerung oder auch die Weggestaltung durch den Bannwald.Die Streckenführung durch Kleinostheim wird wesentlich durch die Festlegung der Verbindungspunkte zu den Nachbargemeinden bestimmt. Der Verbindungspunkt zu Mainaschaff ist die Rennstraße (A3 Unterquerung). Zu Dettingen/Karlstein ist dies noch offen.


Friedolf Bickel, Gemeinderat und Fraktiosvorsitzender B90/Die Grünen
friedolf.bickel@gruene-kleinostheim.de


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