Der Welttierschutztag am 4. Oktober erinnert uns daran, wie wichtig Mitgefühl, Verantwortung und Respekt im Umgang mit Tieren sind.
Er wurde ins Leben gerufen, um auf das Leid vieler Tiere aufmerksam zu machen und den Schutz ihrer Lebensräume sowie ihrer Rechte zu fördern.
In einer Welt, in der Tiere oft ausgebeutet oder übersehen werden, ruft dieser Tag dazu auf, unsere Haltung zu überdenken – ob im Alltag, in der Politik oder in der Wissenschaft.
Kaum jemand verkörpert diesen Geist des Tierschutzes so eindrucksvoll wie die Verhaltensforscherin und Aktivistin Jane Goodall, die ihr Leben dem Schutz von Tieren und der Natur gewidmet hat und am 1. Oktober 2025 im Alter von 91 Jahren während einer Vortragsreise verstarb.
Ihre Worte inspirieren weltweit Millionen Menschen: „Was du tust, macht einen Unterschied – und du musst entscheiden, welche Art von Unterschied du machen willst.“*
Und sie erinnert uns auch an die tiefe Verbindung zwischen Mensch, Tier und Umwelt: „Nur wenn wir verstehen, können wir uns kümmern. Nur wenn wir uns kümmern, werden wir helfen. Nur wenn wir helfen, können sie gerettet werden.“* und blickte zuversichtlich in die Zukunft: „Und so wage ich es, mir eine Welt zu wünschen, in der die Menschen in Harmonie miteinander und mit der Natur leben, und mit all den wunderbaren Tieren, mit denen wir den Planeten teilen“*.
*Zitate von Jane Goodall
Am Welttierschutztag – und an jedem anderen Tag – sollten wir uns fragen:
Was kann ich tun, was können wir tun, um das Leben der Tiere besser zu machen?
Ganz wichtig: Klimaschutz, naturnahe Gärten, Entsiegelung, Begrünung und Tempo-30 im Ort sind aktiver Tierschutz!

Olav Dornberg,
Ortsverband-Sprecher, Beauftragter für Social Media und Homepage
olav.dornberg@gruene-kleinostheim.de
Mein persönliches Lieblingszitat von Jane Goodall:
„Hier sind wir – die klügste Tierart, die jemals gelebt hat. Wie können wir also den einzigen Planeten zerstören, den wir haben?“

Eine Hoffnungsträgerin: Jane Goodall zeigte den grünen Weg.
Während wir täglich über Klimakatastrophen, Artenschwund und Umweltzerstörung lesen, brauchen wir dringend Vorbilder, die uns zeigen, dass ein anderer Weg möglich ist. Jane Goodall ist genau so ein Leuchtturm für mich – eine Pionierin, deren Lebenswerk uns allen Mut macht und gleichzeitig ein Auftrag ist.
Seit über 60 Jahren kämpfte die Primatenforscherin unermüdlich für den Schutz der Schimpansen und ihrer Lebensräume. Dabei hat sie eine revolutionäre Erkenntnis in die Welt getragen: Tiere sind fühlende Wesen mit eigenen Persönlichkeiten und sozialen Bindungen – eine Einsicht, die heute das Fundament moderner Umweltethik bildet und die wir als Grüne schon immer vertreten haben.
Was Jane Goodalls Arbeit so bedeutsam macht, ist ihre Verbindung von wissenschaftlicher Präzision mit tiefer Empathie. Statt die Natur nur zu beobachten, hat sie Beziehungen zu den Tieren aufgebaut und dadurch ein tieferes Verständnis geschaffen. Genau diesen ganzheitlichen Ansatz brauchen wir heute in unserer Klimapolitik: Wissenschaftlich fundiert, aber mit Herz und Mitgefühl für alle Lebewesen.
Besonders beeindruckend ist, wie Goodall vom Forschen zum Handeln übergegangen ist. Mit ihrem „Roots & Shoots“-Programm hat sie weltweit junge Menschen aktiviert, lokale Umweltprojekte zu starten. Sie zeigt damit genau das, was wir Grüne immer betonen: Globales Denken muss mit lokalem Handeln verbunden werden. Jede und jeder Einzelne kann etwas bewirken!
Während konservative Kräfte weiterhin auf „business as usual“ setzen und die AfD den Klimawandel leugnet, brauchen wir mehr denn je Menschen wie Jane Goodall, die uns zeigen: Veränderung ist möglich. Die Verbindung von Umweltschutz und sozialer Gerechtigkeit, die Goodall in Afrika praktiziert, ist genau der Ansatz, den wir als Grüne – auch hier vor Ort – verfolgen.
Lasst uns heute, an ihrem Ehrentag, nicht nur Jane Goodall feiern, sondern auch ihren Aufruf zum Handeln ernst nehmen. Schließt euch lokalen Umweltgruppen an, unterstützt unsere grüne Politik für konsequenten Artenschutz.