Grüne Radtour zu den Aschaffenburger Fahrradstraßen


Die Fahrt vor allem auf der Fahrradstraße „Deutsche Straße“ war für viele MitfahrerInnen ein Aha-Erlebnis. Gefallen haben die sehr großen Piktogramme auf dem Boden, die verdeutlichen, dass dort der zugelassene Autoverkehr eher Gast ist.

Eine wesentliche Erkenntnis der Tour war, dass oft schon kleine Maßnahmen Wirkung zeigen: Bordsteinabsenkungen, Geschwindigkeitsbeschränkung für Autos, Piktogramme auf der Fahrbahn zur Verdeutlichung, dass dort Radverkehr stattfindet. Größere bauliche Aktivitäten müssen nicht sein. An vielen Stellen in Aschaffenburg wurde die Radweg-Benutzungspflicht gestrichen. Radverkehr ist Fahrverkehr und gehört, sofern keine konkreten Gefährdungen anstehen, auf die Straße. In Kleinostheim wurde nun erfreulicherweise mit der Goethestraße rechtzeitig vor Stadtradeln-Beginn ebenso verfahren. Radfahrer können nun entweder auf der Straße fahren oder in langsamem Tempo die Regelung „Gehweg – Radfahrer frei“ nutzen.

Vielleicht ist das Stadtradeln ein Auftakt, die Verhältnisse für den Radverkehr auch in Kleinostheim zu verbessern und einige Entscheidungen aus der Vergangenheit zu korrigieren.

Wir danken Winfried Franz, der als Stadtradeln-Koordinator an der Tour teilgenommen hat, sowie den beiden Gemeinderäten Dirk Reinhold und Johannes Wieland, die unserer Einladung gefolgt sind, um sich direkt zu informieren. Allen Beteiligten hat es viel Spaß gemacht und jeder hat etwas mitgenommen. Gerne machen wir das auch in Zukunft wieder. Für die Endphase wünschen wir allen Stadtradler/innen gutes Wetter und noch viele Kilometer.

Tino Fleckenstein

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