Oder: Und täglich grüßt das Murmeltier …
Laut Info der Gemeindeverwaltung vom 7.2.2020 an Gewerbebetreibenden rund um den Heubrachkreisel wird vom 04. März bis voraussichtlich 15.Mai 2020 die Einfahrt zum Gewerbegebiet Mitte über den Heubrach-Kreisel wegen einer Wasserleitungumverlegung nicht möglich sein.
Diese einfache Begründung beschreibt nicht, dass man diese Baumaßnahme schon in 2018 hätte ausführen können.
Damals wurde bei Beginn den Sanierungs- und Umbaumaßnahmen der B8 und des Kreisels im 2.Halbjahr 2018 eine „nicht in den Plänen eingezeichnete Wasserleitung entdeckt“ deren Umlegung ungeplant hinzukam (das ist an sich nichts ungewöhnliches, damit muß man rechnen).
Doch obwohl schon Verzögerungen im Bau angezeigt waren (Gasleitungsumlegung), war man jedoch nicht in der Lage, diese Wasserleitungumverlegung zügig anzugehen (wo ein Wille ist auch ein Weg), wissend, dass eine Sperrung der Verkehrswege wiederholt anstehen wird.
Was folgte war der Planungsmarathon durch die Verwaltung und dem Werkausschuss mit der Vergabe der Leistung am 11.11.2019, damit diese dann jetzt nach mehr als einem Jahr Verzögerung in 2020 ausgeführt werden kann.
Was sind die Folgen:
- Unmut bei den betroffenen Anliegern und dem betroffenen Einzelhandel.
- Unverständnis über die Vorgehensweise und Intransparenz in der Kommunikation der Gemeinde nach außen
- Berechtigter Unmut über eine vermeidbare Verkehrsbelastung aller Anlieger in diesem Bereich
- Wiederholte unnötige und erhöhte Gefährdung aller Verkehrsteilnehmer, insbesondere der Fussgänger bzw. Schulkinder durch das erhöhte Verkehrsaufkommen, wobei nach der letzten Bauauschußsitzung vom 10.02. die Idee der Einrichtung einer Schülerlotsenhilfe auf Höhe Kardinal-Faulhaberstrasse geprüft werden soll.
Schade ist es, dass an diesem Beispiel die vielbeschworene Transparenz und das Engagement erkannte Aufgaben zügig anzugehen nicht erkennbar ist. Friedolf Bickel
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