Ein Jahr im Gemeinderat: Wo stehen wir?

Wir Grünen sind jetzt schon seit über einem Jahr im Gemeinderat vertreten. Dank Ihrer Stimmen haben wir auf Anhieb drei von 20 Sitzen bekommen und wirken aktiv an der grünen Gestaltung unserer Gemeinde mit.

Was wünschen wir uns und was wollen wir erreichen?

Wir Grünen wünschen uns nicht nur Transparenz: Wir schreiben und diskutieren auch offen und selbstkritisch über unsere und Ihre Ideen – auf Facebook, Instagram, YouTube, im Blättchen, bei Grünen Treffen oder auf der Homepage. Wir möchten auch miteinander gestalten und dabei niemanden ausschließen. Deshalb sind uns regelmäßige Treffen, Waldexkursionen, Radtouren, Projekte wie „Kleinostheim verschenkt“, der kritische Blick auf Barrierefreiheit und Inklusion oder die Teilnahme an Aktionen wie „sauberer Landkreis“ oder Stadtradeln sehr wichtig. 

Unser größtes Ziel ist es, an der Umgestaltung zu einer klimaneutralen Gesellschaft aktiv mitzuwirken, um die Ziele des Pariser Klimaschutzabkommens zu erreichen. Denn Klimaschutz fängt hier an: In den Kommunen! In Kleinostheim!

Was haben wir erreicht?

Ganz schön viel. Unsere über 300 Beiträge im Blättchen, auf Facebook und auf unsere Homepage werden eifrig gelesen und konstruktiv kommentiert. Das freut und motiviert uns.

Wir haben – zum Teil gemeinsam mit Gemeinderät*innen anderer Fraktionen –  unter anderem erreicht, dass die Gemeinde eine/n Klimaschutzbeauftragte/n einstellt, dass Obstbäume, die abgeerntet werden dürfen, ein gelbes Band tragen, dass die alte Kastanie auf dem Gelände der neuen Kita gerettet wird, dass der Pausenhof der Ketteler-Grundschule beschattet wird, bis die kleinen Bäume groß genug sind., dass Buswartehäuschen begrünt werden, dass eine neue Plakatierungsverordnung in Wahlzeiten für eine schöneres Ortsbild sorgt und dass regenerative Energie, Fassaden- und Gebäudebegrünung in Zukunft gefördert werden.

Als Ergebnis der regelmäßigen Überprüfung des Straßenzustandes der innerörtlichen B8 durch das Straßenbauamt wurde die Geschwindigkeitsbeschränkung auf Tempo 30 zeitlich verlängert. Das begrüßen wir. Denn Lärm macht krank. Deshalb haben wir einen stationären Blitzer (Geschwindigkeitsmessanlage) beantragt, der möglichst auch das LKW-Nachtfahrverbot kontrolliert. Auf Grundlage einer Gesetzesnovelle aus 2020 haben die bayerischen Kommunen mehr Mitspracherecht bei der Installation stationärer Blitzer. Ein Umsetzungsergebnis liegt noch nicht vor. 

Weiterhin haben wir erreicht, dass Mittel zur notwendigen Sanierung des Fußweg von der Josef-Hepp-Straße zur alten Poststraße in der Haushaltsplanung aufgenommen wurde.

Leider nicht durchsetzen konnten wir uns mit dem Antrag, Gemeinderatssitzungen während der Corona-Pandemie live zu übertragen, die Rennstraße für Autoverkehr zu sperren und einen PKW-Stellplatz an der Goethestraße für Fahrräder zu reservieren.

Was wollen wir noch erreichen?

Eine gute und für alle tragbare Lösung für den Mainuferweg, ein Klimaschutzkonzept für Kleinostheim, mehr Grün und Baumschutz im Ort und vor allem eine Mobilitätswende. Das heißt: mehr Platz für Fußgänger*innen und Radfahrerin*innen sowie Barrierefreiheit. Und; Tempo 30 im Ort.

Ihr seht: Es gibt viel zu tun!

Und genau das motiviert uns. Unser Optimismus, unsere Kreativität und unsere Freude am Erfolg möchten wir teilen: mit euch. Macht mit, sprecht uns an, kommt bei unseren Treffen vorbei und testet uns. Keine Angst, eine Beitrittserklärung wird nur auf Wunsch vorgelegt 😉

Wir möchten mit Euch diskutieren und Lösungen finden – für Kleinostheim.

Friedolf Bickel, Gemeinderat und Fraktiosvorsitzender B90/Die Grünen
friedolf.bickel@gruene-kleinostheim.de


Unsere Anträge findet Ihr www.gruene-kleinostheim.de/A/Antraege/

Werde aktiv: Ist dir das Klima wichtig, stehst du für soziale Gerechtigkeit, für Zusammenhalt und Innovation? Dann bist du bei uns genau richtig. Werde Mitglied und/oder nimm an unseren Veranstaltungen teil. Melde dich: info (at) gruene-kleinostheim (Punkt) de

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