Lebenswerte Gemeinde – das kann verbessert werden

Das Dauerthema „Verkehr im Ort“ wird wohl bestehen bleiben. Wie lange noch? Ja, bis eine einvernehmliche Lösung mit einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität, Sicherheit und Klimaschutz vor Ort von allen getragen und umgesetzt wird! Und genau deshalb bleibt es leider auf der Tagesordnung.

Verbesserungsmöglichkeiten dazu gibt es mehr als genug:

Sei es, dass eine deutliche Verbesserung der Lebensqualität der Anwohner*innen der B8 eingefordert wird und möglich ist, sei es, dass die Nutzung von Fuß oder Rad im innerörtlichen Bewegungsradius (auch die Reduzierung der Elterntaxis) bei weitem noch nicht ausgeschöpft ist (bitte mal ausprobieren), sei es, dass das Spielen der Kinder auf der Straße ermöglicht wird, indem  Autos nicht kreuz und quer, sondern nur auf den ausgewiesenen Stellplätzen parken (1) (Frage: Wem gehört die Straße?), oder sei es, dass eine rücksichtsvolle Fahrweise zur Verkehrsberuhigung beiträgt.

Wir sind überzeugt, dass Kleinostheimer*innen dies auch so sehen, denn wer will schon für einer vermeidbaren Belastung ausgesetzt sein?

Aus einem aktuellen bayernweiten Webinar (2) zur Einführung von Tempo 30 wurden Handlungsansätze zur Umsetzung aufgezeigt. Im Kern zeigten jedoch alle positiv umgesetzten Maßnahmen ein wesentliches Merkmal:  Es müssen alle Beteiligten – von Bürger*innen, Gemeinderat, Verwaltung bis zu den zuständigen Behörden – an einem Strang ziehen. Dann gelingt es. Und auf diesem Weg sind wir und werden nicht nachlassen.

Unsere jüngsten Anträge im Gemeinderat dienen uneingeschränkt dazu, Kleinostheim lebenswerter zu machen (3).

(1) Die Rettungsdienste werden uneingeschränkt dankbar sein, wenn dadurch kein Zeitverlust auftritt
(2) https://markus-buechler.de/termine/tempo-30-geht-doch/
(3) https://gruene-kleinostheim.de/A/antraege/

Friedolf Bickel, Gemeinderat und Fraktiosvorsitzender B90/Die Grünen
friedolf.bickel@gruene-kleinostheim.de


Zum Vertiefen:
– Der Initiative „Lebenswerte Städte durch angemessene Geschwindigkeiten“ sind schon 100 Gemeinden beigetreten. Sie wollen Tempolimits selbst verhängen dürfen.
– Heinrich Böll Stiftung: Die Verkehrswende macht Städte lebenswerter
– “Städte sind für Menschen da, nicht für Autos. Eine nachhaltige Stadt ist für ihn vor allem eine menschenfreundliche Stadt”, so Jahn Gel, der als einflussreichster Stadtplaner der Welt gilt. (->Ideen für eine menschenfreundliche Stadt“)

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