Aktuelle Anträge: Tempo 30 und Fahrrad-Abstellanlagen

Für die Sicherheit derRadfahrer*innen und Fußgänger*innen in der Goethestraße zwischen Carl-Goerdeler-Straße und Bahnhofstraße: Tempo-30-Zone verlängern

Die Goethestraße ist vor allem zu den Hauptverkehrszeiten stark befahren. Während ab der Bahnhofstraße Richtung Ortsmitte Tempo 30 angeordnet ist, darf von der Saaläckerstraße bis zur Kreuzung Goethestraße/Bahnhofstraße Tempo 50 gefahren werden.

In diesem Bereich gibt es zwei stark frequentierte (Schul-)Bushaltestellen, gleichzeitig laufen Kinder aus Richtung Saaläckerstraße entlang der Goethestraße zur Grundschule. Sie sind gerade in der dunklen Jahreszeit auf dem schmalen Bürgersteig Richtung Fußgängerampel schwer zu sehen. Radfahrer*innen aus Richtung Saaläckerstraße kommend müssen am Ende des Radwegs die Goethestraße queren, um auf die rechte Fahrbahnseite oder auf den Fuß/Radweg entlang der Goethestraße zu kommen. In Höhe Anne-Frank-Straße fahren wegen des Kindergartens vor allem morgens viele Autos (mit oft zu hoher Geschwindigkeit) auf die Goethestraße auf. Durch die am Rand parkenden Autos in der Goethestraße ist die Sicht oft schlecht. Daraus ergeben sich vor allem für Kinder und Radfahrer*innen immer wieder gefährliche Situationen.

Für die Sicherheit der schwächeren Verkehrsteilnehmer*innen beantragen wir zwei Maßnahmen, die in Kombination zu einer höheren Sicherheit umgesetzt werden können:

1. Anordnung von Tempo 30 zwischen Carl-Goerdeler-Straße und Bahnhofstraße
(aktuell gilt ab der Ampel wieder Tempo 50. Die Ampel ist auf Höhe der Anne-Frank-Str., in der der St. Markus-Kindergarten sich befindet)

2. Anbringen zweier Verkehrszeichen „138 Radfahrer / Radverkehr“ an der Kreuzung Carl-Goerdeler-Straße/Goethestraße.
Hier endet der Radweg von der Saarläckestr. kommend. Auf der gegenüberliegenden Seite fängt der Gehweg an, auf dem Radfahren erlaubt ist. Gleichzeitig mündet hier die Carl-Gördeler-Str. .

Resultierend ist zu bemerken, dass der vorliegende Verkehrsentwicklungsplan Tempo 30 innerorts als eine wesentliches Handlungsfeld für die Gemeinde ausweist. Mit der machbaren Umsetzung der o.g. Anträge wären wird dieser Vorgabe ein Stück näher.

Für die Sicherheit der Schulkinder am Kids Campus: Tempo 30-Zone verlängern

Durch die Eröffnung der neuen Mittagsbetreuung (Kids Campus / ehemals Laurenzicenter) wurde der Bereich, in dem Schulkinder am Verkehrsgeschehen teilnehmen, erweitert. Die Geschwindigkeitsbeschränkung von Tempo 30 km/h endet bisher an der Abzweigung zum Vitamar bzw. Maingauhalle. Aus der Verantwortung für die Schulkinder haben wir die Verlängerung der Tempo-30-Zone bis zur Hörsteinerstraße beantragt. Damit erfolgt auch ein Lückenschluss zur Tempo-30-Zone der Julius-Echter-Straße. Die bisherige Begründung für die Geschwindigkeitsbegrenzung auf der Kirchstraße sollte es der Verwaltung und dem Gemeinderat leicht machen, diese Verbesserung umgehend umzusetzen.

Bürgerfragestunde nach Testphase fortsetzen

Nach dem Auslaufen der 2-jährigen Testphase der vierteljährlichen Bürgerfragestunde vor der Gemeinderatssitzung beantragen wir deren Fortführung. Offen bleibt, ob die Dauer der Fragestunde von bisher 30 Minuten auf 1 Stunde verlängert wird oder ob 30 Minuten ausreichen und ggf. bei Bedarf der nachfolgende Beginn der Gemeindratssitzung um max. 30 Min. verschoben wird.

Es hat sich jedoch gezeigt, dass die Bürgerfragestunde (unser Antrag zur Geschäftsordnung aus dem Jahr 2020) angenommen wird und bei „mehr“ Werbung dafür ausbaufähig ist.

Für sichere und wettergeschützte Fahrradabstellanlagen an Musikschule und altem Feuerwehrhaus

Für die meist jugendlichen Besucher*innen der Musikschule und die Nutzer*innen des alten Feuerwehrhauses (Vereine wie Musikverein, Singgemeinschaft Frohsinn, usw.) haben wir die Bereitstellung von überdachten und diebstahlsicheren Abstellanlagen für Zweiräder beantragt.

Das reine Abstellen eines Fahrrads bzw. der häufig genutzten teuren E-Bikes ohne Befestigungsmöglichkeit stellt keinen ausreichenden Diebstahlschutz dar. Anlehnsysteme bzw. Anlehnparker bieten die Möglichkeit, das Fahrrad entwendungssicher abzustellen.

Vor der Musikschule Kleinostheim und vor dem alten Feuerwehrhaus an der B8 steht ausreichend Raum für Fahrradständer zur Verfügung.

Diese sichtbaren Bausteine fördern besonders die innerörtliche Nutzung des Zweirads auf kurzen Wegen und nimmt eine Aufgabe des Verkehrsentwicklungsplans auf.

Friedolf Bickel, Gemeinderat und Fraktiosvorsitzender B90/Die Grünen
friedolf.bickel@gruene-kleinostheim.de


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