Um die Antwort gleich vorwegzunehmen: Ja, natürlich.
Es mag Menschen geben, die es kritisch sehen, dass sich die Grünen regelmäßig auf dem Wochenmarkt treffen und – unter anderem – über Politik reden. Andere scheint das weniger zu stören. Sie finden es gut, dass der Wochenmarkt ein Ort ist, an dem man sich in lockerer Atmosphäre treffen und austauschen kann.
Viele Kleinostheimer*innen sprechen uns an, fragen, kritisieren, erzählen und diskutieren mit uns – nicht nur, aber auch über Politik. Und zwar unabhängig von der eigenen politischen Meinung oder Lebenseinstellung.
Politik ist Teil unseres Lebens. Es ist kein Thema, das man von anderen Themen trennen oder in ein Hinterzimmer verbannen kann.
Alles, was wir tun, was wir denken, was wir wünschen, was uns ärgert und was uns freut, hat auch mit Politik zu tun. „Das Private ist politisch“, hieß es schon in den 60er und 70er Jahren.
Und schon immer findet der (politische) Austausch an öffentlichen Treffpunkten statt, ob in der Kneipe oder auf dem Markt. Denn vor allem dort können Kommunalpolitiker*innen erfahren, was die Menschen im Ort bewegt.
Das ist kein „Wahlkampf“. Das ist zuhören, austauschen, Kritik annehmen, mit den Menschen, nicht über sie sprechen. (Zumal die Grünen&Friends schon jahrelang und somit unabhängig von Wahlen auf den Markt gehen mit dem offenen Stammtisch)
Franziska Brantner, Bundesvorsitzende der GRÜNEN, sagt:
„Es geht nicht darum, alle Antworten zu kennen – sondern mit anderen danach zu suchen. Politik ist dann glaubwürdig, wenn sie den Alltag der Menschen nicht nur verwaltet, sondern zum Ausgangspunkt ihres Handelns macht.“
Deshalb hören wir auch in Zukunft zu, bleiben ansprechbar, kritikfähig und bürgernah – und wir bleiben auf dem Markt. Übrigens immer freitags ab 16 Uhr.

Carla Diehl, Gemeinderätin, Sprecherin des OV
carla.diehl@gruene-kleinostheim.de
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In der Zeit es nur den Obst Wolf, den Kirche-Bäcker aus dem Sinntal und ganz neu Hardis Feinkost.
Der Kleinostheimer Markt ist dann erst wieder allmählich gewachsen, so wie unser Stammtisch „Grüne & Friends“.

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