Bürgerversammlung in der Maingauhalle

Der Verkehr in Kleinostheim war für die Bürgerinnen und Bürger das brennenste Thema auf der Bürgerversammlung am 14. Oktober in der Maingauhalle.

Nachdem Bürgermeister Dennis Neßwald einen Überblick über Zahlen, Finanzen und Projekte gegeben hatte, kamen die Kleinostheimer*innen selbst zu Wort.

Angesprochen wurden unter anderem die fehlende Barrierefreiheit am Bahnhof und der unsichere Schulweg für Kinder an der Kreuzung Hörsteiner Straße/Kardinal-Faulhaber-Straße.
Bei beiden sei, so Neßwald, nicht die Gemeinde, sondern die Bahn bzw. die Polizei der Grund, warum die Probleme nicht zeitnah beseitigt werden könnten.

Kritik, verbunden mit der Bitte um Verbesserung, gab es außerdem an der „Schotterwüste“ auf dem alten Friedhofsteil und am Mängelmelder. Es dauere zu lange, bis Mängel beseitigt seien, so ein Anwohner, etwa die defekte Tempoanzeige in der verkehrsberuhigten Anne-Frank-Straße.

Wohnungsleerstand, die Komfortspur in der Kirchstraße und Falschparker auf Bürgersteigen waren weitere Punkte in der Fragerunde.

Mit einigen der angesprochenen Themen werden wir uns eingehender beschäftigen. So könnte die Einführung von Tempo 30 im Ort den Schulweg grundsätzlich sicherer machen und eine Verstärkung der Kommunalen Verkehrsüberwachung das Problem der Falschparker*innen und Schnellfahrer*innen vor allem in Spielstraßen eindämmen.

Carla Diehl, Gemeinderätin, Sprecherin des OV
carla.diehl@gruene-kleinostheim.de


Link: Bericht zur Bürgerversammlung im Main-Echo

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Ein Kommentar

  1. Ich vermisse einen kritischen Blick auf den Ablauf dieser Bürgerversammlungen – dieser war genauso, aus welchen Gründen ich nicht mehr an solchen Alibiveranstaltungen teilnehme: Bürgermeister Neßwald präsentiert 1,5 Stunden die guten Taten der Gemeindeverwaltung, so dass sich der Bürger/die Bürgerin (angesichts der Zahlen und der späten Stunde bereits im Halb Koma) aufraffen muss, um seine/ihre Fragen/Anmerkungen/Kritik loszuwerden. Die seitens des Bürgermeisters i.d.R. lediglich durch ein beherztes „Wir nehmen es mit“ kommentiert werden. Keine Ahnung wohin der Bürgermeister diese Anregungen mitnimmt – auf jeden Fall hört und liest man davon anschließend nichts mehr (meine Erfahrungen mit den letzten Bürgerversammlungen).

    „Das Urteil über die Bürgerversammlung fällt insgesamt deshalb sehr ernüchternd aus“ – so Herr Vongries (von der Jungen Union Kleinostheim). Der Keim für Politikverdrossenheit ist gelegt – bei mir ist er bereits aufgegangen.