Neubau Mainbrücke A45 Ohne begleitenden Rad- und Fußweg!

Ende September wurde nun der Planfeststellungsbeschluss für den Neubau der Mainbrücke der A45 vorlegt. Seitens der Gemeinde Kleinostheim und mehrerer Einwender wurden Anmerkungen zum Projekt eingereicht.

Auf die Einwendung von unserem Sprecher Tino Fleckenstein, an der Brücke einen Rad-/Fußweg anzubauen, kam die Rückantwort, dass der Vorhabenträger (Autobahn GmbH des Bundes) die Zuständigkeit für den Bau von Radverkehrsverbindungen zurückweist. Dies wird seitens der Regierung von Unterfranken ebenso gesehen und wird an die Baulastträger der nachgeordneten Straßen- und Wegenetzes verwiesen. Das heißt: Die anliegenden Gemeinden müssten sich darum kümmern.

Das mit „Wir sind nicht zuständig“ zieht sich leider wie ein roter Faden durch das Nichthandeln der beteiligten Akteure, wie auch am Projekt Mainbrücke Mainaschaff-Stockstadt bereits zu sehen war. Was hätte dagegen gesprochen, eine taugliche und schnelle Verbindung für den Umweltverbund (Fußverkehr/Radverkehr) von Kleinostheim nach Zellhausen und anderen Orten zu haben? Wieder wurden hier Chancen vertan. Dass es geht, auch an Autobahnbrücken Radwege anzubauen, zeigen Beispiele aus anderen Bundesländern (Kaiserleibrücke) oder z.B. in den Niederlanden.

Das ist mit ein Grund, weswegen BÜNDNIS90/DIE GRÜNEN in Bayern den Radentscheid Bayern unterstützen, um bessere gesetzliche Grundlagen für solche Projekte zu haben.

In der nächsten Ausgabe beleuchten wir die Folgen für Entlastung der B8-Ortsdurchfahrt.


Portraitbild: Tino Fleckenstein

Tino Fleckenstein, Sprecher des OV Kleinostheim
tino.fleckenstein@gruene-kleinostheim.de


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