Umdenken– ein Plädoyer für die Heimat 13/06/202413/06/2024 Als ich in den 80er Jahren jung war, war das Wort „Heimat“ in weiten Kreisen verpönt. Es erinnerte an Gartenzwerge im Vorgarten und Jägerzäune, es galt als spießig, piefig, im schlimmsten Fall reaktionär. Bis ich den Text „Heimat“ von Kurt Tucholsky las. Bis mir klar wurde, dass wir, dass ich mir dieses Wort von Rechtspopulist*innen nicht wegnehmen lassen darf und will. Der Autor und Journalist schrieb ihn 1929, vier Jahre vor der Machtergreifung Adolf Hitlers. Und sein Text ist nach fast 100 Jahren aktueller denn je: Nach einer Liebeserklärung an die Landschaften seiner Heimat Deutschland schreibt er: „Und nun will ich euch mal etwas sagen: Es ist ja nicht wahr, dass jene, die sich ›national‹ nennen und nichts sind als bürgerlich-militaristisch, dieses Land und seine Sprache für sich gepachtet haben (…) Sie reißen den Mund auf und rufen: »Im Namen Deutschlands!« Sie rufen: »Wir lieben dieses Land, nur wir lieben es.« Es ist nicht wahr. (…) Unser ist es.(…) Und so wie die nationalen Verbände über die Wege trommeln – mit dem gleichen Recht, mit genau demselben Recht nehmen wir, wir, die wir hier geboren sind, wir, die wir besser Deutsch schreiben und sprechen als die Mehrzahl der nationalen Esel – mit genau demselben Recht nehmen wir Fluß und Wald in Beschlag, Strand und Haus, Lichtung und Wiese: es ist unser Land (…) Deutschland ist ein gespaltenes Land. Ein Teil von ihm sind wir. Und in allen Gegensätzen steht – unerschütterlich, ohne Fahne, ohne Leierkasten, ohne Sentimentalität und ohne gezücktes Schwert – die stille Liebe zu unserer Heimat.“ Carla Diehl, Gemeinderätin, Sprecherin des OVcarla.diehl@gruene-kleinostheim.de
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