Konstituierende Sitzung: Teilerfolg und Zuversicht

Mit einem Teilerfolg ist die Fraktion der Grünen aus der konstituierenden Sitzung des Gemeinderats am Montagabend in der Maingauhalle herausgegangenen.

Unsere Anträge auf mehr Transparenz für die Bürgerinnen und Bürger – eine Bürgerfragestunde pro Quartal und die Geschäftsordnung im Internet veröffentlichen – wurde in die neue Geschäftsordnung aufgenommen.
Anträge zu mehr Verbindlichkeit hat der Gemeinderat leider mit knapper Mehrheit abgelehnt. So werden den GemeinderätInnen die Sitzungsunterlagen zwar weiterhin „in der Regel“ zum Zeitpunkt der Sitzungsladung, also drei Tage vorher, zur Verfügung, gestellt. Garantiert ist das aber nicht. Wir werden dennoch gemäß unserem Eid unsere Amtspflichten gewissenhaft erfüllen und versuchen, uns eingehend und sachgerecht auf jede Sitzung vorzubereiten.

Wir gratulieren Dieter Josten zur Wahl zum 2. Bürgermeister und Tanja Rock zur Wahl zur 3. Bürgermeisterin.
Wir bedanken uns bei den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Verwaltung für den in Corona-Zeiten sicheren Ablauf der Sitzung.
Ein Dankeschön außerdem an diejenigen Gemeinderatsmitglieder, die uns als „Neue“ bei unserem Start im Kleinostheimer Gemeinderat willkommen geheißen und unterstützt haben.

Wir sind zuversichtlich, dass die Kleinostheimer Gemeinderätinnen und Gemeinderäte in den kommenden sechs Jahren Anregungen und Anliegen von Bürgerinnen und Bürgern, die wir in den Gemeinderat bringen, über Fraktionsgrenzen hinweg sachlich und konstruktiv diskutieren und darüber nach eigenem Ermessen abstimmen werden. Wir setzen uns auch im Gemeinderat für ein MITeinander in und für Kleinostheim ein.   

Friedolf Bickel, Sabine Dornberg, Carla Diehl.

Artikel kommentieren

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert. Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

bitte lies die Datenschutzbestimmung und stimme dieser zu

Ein Kommentar

  1. Olav Dornberg
    Olav Dornberg Mein Gefühl, die stellvertretenden BürgermeisterInnen sollten nicht aus der gleichen Partei stammen wie der gewählte Bürgermeister, teile ich hier mit Frau Bast von den Freien Wählern Obernburg: „Zudem seien die Freien Wähler die zweitgrößte Fraktion (Anm.: in Obernburg)- daraus ergebe sich der klare Auftrag, das Amt des zweiten Stadtchefs wahrzunehmen. Nicht zuletzt sei es kommunalpolitisch völlig unüblich und unausgewogen, dass Bürgermeister und Stellvertreter derselben Fraktion angehörten“. In Obernburg regen sich somit die FW über eine Situation auf, die sie in Kleinostheim selbst herbeigeführt haben … Auch in Kleinostheim hätte eine breitere Verteilung der Stellvertreterposten für mehr gegenseitige Verständigung und Harmonie gesorgt. Hoffentlich wird das nun durch den erfahrenen Gemeinderat Dieter Josten (FDP) erreicht, der ebenfalls als Stellvertreter gewählt wurde. Interessanter Bericht: https://www.main-echo.de/regional/kreis-miltenberg/obernburg-neuer-stadtrat-startet-turbulent;art4001,7015427