Zu kurze Grünphase an Fußgängerampeln

Person mit Rollator auf einem Gehweg.

Wir haben folgende Zuschrift erhalten: „Mir ist leider aufgefallen, dass die Grünphase bei den Fußgängerampeln relativ kurz ausfallen. Meine Frage wäre, ob man sie verlängern könnte – gerade in Hinblick auf gehbehinderte Menschen und Leute mit Kinderwagen.“

Leider sind in der Tat die Ampeln häufig für den PKW-Verkehr optimiert. Die Grünphasen der Ampelanlage Saarläckerstr./Aschaffenburger Str. haben wir mal nachgemessen: Hier werden die rechtlich* vorgegebenen Minimalzeiten eingehalten, auch wenn diese in der Tat extrem kurz für die Fußqänger*innen sind.
*Die Grünphasen Fußgängerampeln werden einheitlich nach den Richtlinien für Lichtsignalanlagen (RiLSA) berechnet

Wir danken für diese Zuschrift und werden uns dem Thema weiterhin annehmen.

Insgesamt wäre dies ein Thema für das Bundesverkehrsministerium. D. h. hier müssten die Zeiten so angepasst werden, dass auch mobil eingeschränkte Personen oder auch Leute mit Kinderwangen gefahrlos die Straße überqueren können.

Wie der scheidende Verkehrsminister (Andreas Scheuer, CSU) das Problem sieht, ist hier im Beitrag der Welt (aus 2018) beschrieben:
https://www.welt.de/politik/deutschland/article183231470/Kurze-Gruen-Phasen-Senioren-sollen-sich-an-der-Ampel-lieber-sputen-statt-bluten.html


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