Biosphärenreservat Spessart und Ortsentwicklung Mainaschaff

Unser Rückblick auf die Sitzungen – BMKA Bau-, Mobilitäts- und Klimaauschuss vom 27. 02.:

Biosphärenregion Spessart – Wie steht Kleinostheim dazu?

Allen Gemeinden des Landkreises wurde die grundlegende Frage bezüglich einer Unterstützung für eine Biosphärenregion Spessart vorgelegt.

Bis Mitte des Jahres sollte mit den Antworten ein sogenanntes Stimmungsbild für die weiteren Projektschritte vorliegen.

Mit dem einstimmigen und vorsichtig formulierten Beschluss wird der Ball an das Landkreisamt zurückgegeben. Da der Endbericht der Machbarkeitsstudie noch nicht vorliegt, sieht man sich noch nicht in der Lage, sich einer offiziellen Antragstellung anzuschließen. Auch wenn Kleinostheim nicht in der Mitte des Spessarts liegt, können wir uns vorstellen, Flächen für die Kernzone bereitzustellen. Alternativ steht eine Entschädigungsleistung in der Diskussion, wobei zu fragen ist welcher Schaden zu kompensieren wäre.

Unseres Erachtens entsteht der Schaden dann, wenn wir es uns als Gesellschaft leisten, diese Schritte nicht mit Weitblick anzugehen. Ein „Weiter so“ kann nicht der Handlungsleitfaden aus den Erkenntnissen unserer Abhängigkeit von der Natur sein.

Wir GRÜNE unterstützen deshalb das länder- und kreisüberschreitende Projekt, das die Chance einer abgestimmten regionalen Entwicklung der Spessartregion mit positiven Auswirkungen auf Natur, Kulturlandschaft und Mensch bietet.

Infos zum Biosphärenreservat: https://www.freunde-des-spessarts.de

Aus der Nachbarschaft: Mainaschaff entwickelt und mausert sich

Mainaschaff entwickelt zur Zeit die Grundlage für das zukünftige Ortsbild „rund um den Ankerplatz“. Der Orientierungsrahmen dazu liefert das integrierte nachhaltigen Städtebauliche Entwicklungskonzept. In einem Planungsprozess mit den Ideen der Bürger*innen werden die Rahmenbedingungen für künftige kommunale Entscheidungen zur Schaffung eines Lebensraum mit hoher Aufenthaltsqualität vorbereitet.

Als Nachbarkommune sahen wir keinen Anlass, eine Stellungnahme zu den vorliegenden Plan- und Projektvorlagen abzugeben. Nachbarschaftlich wurde diese Vorlage zur Kenntnis genommen.

Wir haben in der Sitzung angemerkt, dass diese Ortsentwicklung in der unmittelbaren Nachbarschaft beispielhaft zeigt, was auch in Kleinostheim möglich sein könnte: Eine von allen getragene und entwickelte Strategie für ein weiter liebens- und lebenswertes Kleinostheim.

Friedolf Bickel, Gemeinderat und Fraktiosvorsitzender B90/Die Grünen
friedolf.bickel@gruene-kleinostheim.de


Wir sind der Meinung, dass ein Konzept wie ISEK/InSEK (Integriertes Städtebauliches Konzept) auch gut für Kleinostheim wäre. Mainaschaff gibt hier einen guten Einblick, was damit damit und mit der Bürgerbeteiligung erreicht werden kann. NIcht nur Ortsentwicklung allgemein, sondern auch Konzepte zu den Zukunfts-Themen, wie Wärme-, Energie- und Mobilitätswende, lassen sich hierdurch strukturiert für die Zukunft entwickeln:
https://www.mainaschaff.de/seite/de/gemeinde/4646/-/InSEK_-Integriertes_nachhaltiges_Staedtebauliches_Entwicklungskonzept.html

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