Nachhaltige Gewerbegebiete

Solarmudule auf einem begrünten Gewerbedach.

Kleinostheim hat verhältnismäßig viele Gewerbegebiete, weitere werden erschlossen. Speziell im Hinblick auf den Klimawandel und die Aufgaben des Artenschutzes gibt für eine zukunftsgerechte Entwicklung unserer Gemeinde künftig deutlich mehr zu berücksichtigen (Nutzung von erneuerbaren Energie, Ladeinfrastruktur für E-Autos, Bäume und Grünflächen, Dach-/Fassadenbegrünung, sparsamer Flächenverbrauch, versickerungsfähige Flächen, Lichtverschmutzung…).

Wie kann man das alles nun als Kommune vorgeben?

Zum einen lassen sich einige Vorgaben in dem Bebauungsplan festschreiben. Daneben kann eine Gemeinde, die im Besitz der Gewerbefläche ist, Vorgaben über die Vergabe der Grundstücke an Käufer*innen regeln* bzw. Anreize schaffen.

Zielführend für die Entwicklung von nachhaltigen Gewerbegebieten sind Dialog, Beratung, Prozessmanagement, Masterplan/Rahmenplan, Bebauungsplan, Anreizsysteme bei Grundstücksvergabe sowie die Kommune als Vorbild.

Olav Dornberg,
Ortsverband-Sprecher, Beauftragter für Social Media und Homepage
olav.dornberg@gruene-kleinostheim.de

Online-Veranstaltung zum Thema Flächenfraß: Mi. 24.11. um 19Uhr:
https://gruene-kleinostheim.de/termin/kleinostheim-wieviel-flaeche-brauchen-wir-und-was-ist-der-preis-dafuer-gast-dr-ruth-radl-vom-bund-naturschutz/


Weiterführende Links:


http://www.gewerbegebiete-im-wandel.de/images/PDF/Wila_Gewerbegebiete_Broschuere_Web.pdf
bzw. die dazugehörige Webseite: http://www.gewerbegebiete-im-wandel.de


Beispiel Bocholt: Leitlinie für eine nachhaltige Gewerbeflächenentwicklung
„Das Konzept besteht aus drei Komponenten: Die Leitlinie mit den Grundlagen und der Konzeption des Vergabekonzeptes wird vorangestellt. Weitere Komponenten sind der
Kriterienkatalog mit einer Bewertungsmatrix als Basis für die Grundstücksvergabe. Außerdem gibt es einen Leitfaden, der als Hilfestellung für die Unternehmen gedacht ist. Dieser zeigt Möglichkeiten und Beispiele für die Umsetzung der Maßnahmen aus dem Kriterienkatalog auf.“


Ökologische Bauleitplanung, als Bestandteil der ökologisch orientierten Planung und (neben ökonomischen und sozialen Aspekten) Element einer nachhaltigen städtebaulichen Entwicklung:
https://www.dr-frank-schroeter.de/oekologie.htm


Rechtliche Aspekte zum Nutzungsausschluss in Gewerbegebiet durch Bebauungsplan:
https://www.lutzabel.com/news/20160419-nutzungsausschluss-gewerbegebiet-durch-bebauungsplan


Tolle Beispiele für Dachsolar in Verbindung mit Photovoltaik sieht man auf den Seite der Fa. ZinCo Dachbegrünung
Hier sieht man auch ein Bild von Copenhill, einer Müllverbrennungsanlage in Kopenhagen, dessen Dach als Freizeitgelände/Skipiste genutzt wird und auch etwas echtes Grün in die Stadt bringt. (Bericht in der Welt)

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