Katzenschutz-Verordnung im Kreisausschuss abgelehnt

Bereits im letzten Jahr waren wir mit unserer Kreisrätin Moni Hartl im Tierheim Aschaffenburg, um uns über das Thema Katzenschutzverordnung zu informieren.

Um was geht es: Freigehende und herrenlose Katzen vermehren sich an einigen Orten unkontrolliert. Hierdurch entsteht viel Tierleid, ggf. auch Fehlbildungen durch Inzucht. Total überlastet hiermit sind die Tierheime, die sich dann um Fundtiere kümmern müssen. Es gibt sicherlich bereits jetzt Aufklärungsarbeit und Kastrationsaktionen, laut Tierschützer und Tierheime wäre aber eine Katzenschutzverordnung die effektivste Lösung. Vorteile: Tierheime werden entlastet, erhalten mehr Rechtssicherheit, auch Gemeinden würden Geld sparen und ganz wichtig: Tierleid wir minimiert.

Klingt alles zu schön um wahr zu sein, da es in vielen Gemeinden und Landkreisen bereits solche Verordnungen gibt, u. a. auch in Aschaffenburg Stadt auf Antrag der Grünen. Auch im Kreis haben die GRÜNEN das Thema forciert. Leider hat der Landrat in seinem Sachstandsbericht im letzten Kreisausschuss vom 19.02. der KSchVo eine Absage erteilt, obwohl sehr gute Argumente vorgetragen wurden von der Kreisrätin Sylvia Hein (GRÜNE) und einer Sprecherin des Tierheims, die dankenswerterweise kurzfristiges Rederecht erhielt.

Zum einen solle sich der Freistaat Bayern darum kümmern, bzw. die Gemeinden, so der Landrat. Tierschützer sind verständlicherweise jetzt sehr enttäuscht aufgrund der vertanen Chance. Wir auch!

Aber vielleicht können wir wenigstens in Kleinostheim was erreichen!

Olav Dornberg,
Ortsverband-Sprecher, Beauftragter für Social Media und Homepage
olav.dornberg@gruene-kleinostheim.de

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