Entwurfsplan Pausenhof: nicht zeitgemäß!

Der Schulhof der Brentanoschule, der aktuell als Pausenhof der Dr. Liebmannschule und Freitags als Marktplatz benutzt wird, soll umgeplant werden. Dafür wurde jüngst eine Entwurfsplanung vorgelegt, die aus unserer Sicht komplett in die falsche Richtung geht.

Sicherlich ist die Aufgabenstellung ungewöhnlich, da der Platz mehrfach genutzt wird.

Für beide Nutzungen gilt jedoch: Mehr Beschattung durch zusätzliche Bäume.

Die für den Marktbetrieb benötigten Flächen müssen nutzungesbedingt für die Verkaufsstände befestigt bleiben.
Hierfür nicht benötigte Fläche sollte dann aber weitgehend entsiegelt werden.

Hinweis: Bild ist KI-generiert

Im Entwurfsplan ist jedoch vorgesehen, den bisherigen Belag komplett zu entfernen, um danach wieder (fast) die gesamte Fläche mit hohen und unnötigen Kosten zu asphaltieren.

Im Bild: Situation vor dem Bau des neuen Spielplatzes. Man sieht hier auch, dass für die Markbesucher die Plätze unter den Bäume sehr beliebt waren.

Da in der Vergangenheit die damalige Wiese und jetziger Platz der Kinderkrippe ein sehr beliebter Pausenplatz bei den Schüler*innen war, liegt es doch auf der Hand, eine Grünfläche statt grauem Asphalt zu schaffen.


(Bild: frühere Wiese/Biotop an der Bernanoschule, hier sind aber bereits die Bäume und Büsche auf der rechten Seite entfernt worden. Rechts im Bild erkennt man auch, dass es früher sogar eine überdachte Radabstellanlage gab.)

Dies spart Geld und würde ggf. sogar gefördert werden, da eine Entsiegelung weitere Vorteile bietet: lokale Temperaturreduzierung bei Hitze, Regenwasser wird der Natur zugeführt und belastet nicht das Kanalnetz, geringere Kanalgebühren. Dies wird u. a. an hessischen Schulen so umgesetzt (siehe https://landwirtschaft.hessen.de/presse/pressearchiv/mehr-klimafreundliche-schulhoefe-fuer-hessen)

Wir wünschen uns, dass anstatt des geplanten Plastikhügels ein mit Rasen bepflanzter Erdhügel vorgesehen wird. Auch das wäre günstiger, naturnäher und würde einem klimafreundlichen Kleinostheim gut zu Gesicht stehen.

Als Beispiel für Anregungen: Handlungsleitfaden für mehr Grün, Naturerfahrung und Klimaresilienz auf Thüringer Schulhöfen

Generell wäre erfreulich, wenn hierzu auch Vorschläge von den Nutzern, d.h. Schüler*innen, Lehrere*innern und Marktbesucher*innen weiterhin Berücksichtigung finden.

Da wir wöchentlich mit unserem Stammtisch GRÜNE&Friends auf dem Marktplatz sind, haben wir hier schon einige Anregungen erhalten. Auch hat unser Fraktionssprecher sich mit Lehrer*innen in der Liebmannschule unterhalten. Gemeinsam Zukunft gestalten!

Bild: Lieblingsort: gut besuchter Wochenmarkt im April 2025, ein wichtiger Treffpunkt!

Olav Dornberg,
Ortsverband-Sprecher, Beauftragter für Social Media und Homepage
olav.dornberg@gruene-kleinostheim.de


Gerade in den Sommermonaten war der Platz unter den Bäumen sehr beliebt: sowohl bei den Schüler*innen als auch bei den Markt-Besucher*innen. Dieser Bereich unter den Bäumen ist nun Teil des Spielplatzes. Somit fehlen die schattigen Plätze auf dem Pausenhof, bzw. für die Marktbesucher*innen.


Interessant: im Jahr 2017 gab es einen Antrag, den Marktplatz auf den Kirchplatz zu verlegen (siehe hierzu Main-Echo vom 10.07.2017). Für den Kirchplatz sprach sich ein Marktbesucher aus mit einem wichtigen Argument: << „Der Kirch­platz ist schat­ti­ger„, sagt der Rent­ner an die­sem Hoch­som­mer­nach­mit­tag.>>
Man sieht, bereits vor 8 Jahren wurde das Argument „Beschattung“ genannt.

Und das hat uns die KI vorgeschlagen:

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