Hauptverwaltungsausschuss und Gemeinderat in Kürze

Regionalwerk

Einstimmig hat der Gemeinderat die Gründung einer interkommunalen Gesellschaft, eines sogenannten Regionalwerks, begrüßt.

In einem Regionalwerk schließen sich Landkreis und Gemeinden zu einer Gesellschaft für die Energie- und Stromerzeugung zusammen. Ihre Aufgabe ist es als Projektentwickler die Vorbereitung für eine Umsetzung zu schaffen. In der anschließenden Umsetzung von Projekten können finanzielle und organisatorische Synergien geschaffen werden, Gewinne in der Gemeinde bleiben und die Kommunen und ihre Bürgerinnen langfristig mit günstigem erneuerbaren Strom versorgt werden.

Wir, die Grünen Fraktion, freuen uns, dass Gemeinderat und Verwaltung die Zukunft in erneuerbaren Energien und in der regionalen Versorgung sehen.

Wichtig ist uns dabei aber: Das Regionalwerk darf für uns kein „Feigenblatt“ werden.

Bietet sich in Kleinostheim ein Projekt an, zum Beispiel eine Freiflächen-PV-Anlage, sollten wir als Gemeinde handeln und nicht warten, bis das Regionalwerk aufgebaut ist und seine Arbeit aufgenommen hat.

Musikschule und Mittagsbetreuung

In Zukunft soll Kindern in der Mittagsbetreuung Instrumentalunterricht angeboten werden. Gespräche mit dem Träger, der Haus St. Vinzenz von Paul GmbH, und mit der Schulleitung sind geplant.

Wir finden: Eine gute Idee!

Vielen Dank an die Gemeindeverwaltung und die Musikschulleitung.

Feuerwehrbedarfsplan

Im Hauptverwaltungsausschuss am 9. Mai hat ein Vertreter der Brandschutzplanung Renninger den Feuerwehrbedarfsplan vorgestellt und erläutert.

Fazit: Feuerwehrhaus, Fuhrpark und Ausstattung befinden sich in einem sehr guten und modernen Zustand, der Personalstand ist gut.

Vielen Dank auch von uns an die Feuerwehr für die gute Arbeit!

Bei der Tagesalarmbereitschaft wären allerdings mehr Feuerwehrleute optimal. Die Verwaltung wird deshalb in ihren eigenen Reihen und bei Unternehmen für den freiwilligen Feuerwehrdienst werben.

Verkehrsüberwachung

Der Zweckverband Kommunale Verkehrsüberwachung kontrolliert im Auftrag der Gemeinde den Verkehr in Kleinostheim.

Die aktuellen Zahlen zeigen: Die Kontrollen und Messungen wurden zum Teil vervielfacht, die Verwarnungen sind dagegen nur etwas gestiegen.

Obwohl die Kosten für die Verkehrsüberwachung damit für die Gemeinde steigen, war die Entscheidung, die Kontrollen zu verstärken, richtig: Denn unserem Ziel, mit stetigen und nachhaltigen Kontrollen Gefahren zu reduzieren und das Bewusstsein der Verkehrsteilnehmerinnen zu stärken, kommen wir damit ein gutes Stück näher.

Carla Diehl, Gemeinderätin, Sprecherin des OV
carla.diehl@gruene-kleinostheim.de


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Ein Kommentar

  1. Bürgerenergiegenossenschaft: Es kann vielleicht sogar Sinn machen, eine Interessen bündelnde „Oberenergiegesellschaft“ zu gründen. Weniger sinnvoll ist es, wenn diese als Genossenschaft firmiert. Genossenschaften sind nicht für staatliche Akteure gedacht, vielmehr organisieren sie eine bürgerliche Willensbildung, d.h. von „unten“, sie sind keinesfalls politisch motiviert.

    Darüber hinaus wundert mich diese Einstimmig im Gemeinderat – besteht doch das Risiko, dass ein für die Energiewende schädliche Konkurrenz zur bestehenden „Bürgerenergiegenossenschaft im Landkreis Aschaffenburg“ (BLA) entsteht. M.E. wäre es zielführender, wenn Landkreis und Kommunen Mitglied in der BLA werden würden. Bürgerliches Engagement sollte unterstützt und nicht ausgebremst werden!